Sonntag, 20. November 2016, 17 Uhr

Im Anschluss an das Konzert bietet sich die Gelegenheit, die orientalische Küche zu geniessen und Menschen aus Syrien zu begegnen. | Wir bitten um Anmeldung über das Reservationssystem | Saal des katholischen Pfarreiheims (in Zusammenarbeit mit der städtischen Integrationsstelle)

Soriana

basel rajoub, saxophon & duclar 
basma jaber, vocals
orwa saleh, oud
andrea piccioni, percussion

Der syrische Saxophonist und Komponist Basel Rajoub ist vor dem Krieg in seiner Heimat geflüchtet und lebt seit 2011 in Genf. Um nicht zu verzweifeln, versucht er sich an jenes Syrien zu erinnern, das ihm das Leben zur Freude machte: an die speziellen Gerüche und Aromen des Orients, an die lebendige Kultur und vor allem an die Musik. In seinem neuen Projekt «Soriana» (unser Syrien) wirken der syrische Sänger Basmar Jaber, der syrische Oud-Virtuose Orwa Saleh und der italienische Perkussionist Andrea Piccioni mit. Dem westlichen Publikum bieten sie Zugang zu einer Musik, deren Archaik und friedvolle Schönheit in scharfem Kontrast zur aktuellen politisch-gesellschaftlichen Situation steht. Die Widersprüche stimmen melancholisch, geben aber auch Kraft, denn Musik, dies macht «Soriana» deutlich, trotzt Krieg und Zerstörung.         

Website zum Soriana-Projekt

 

Bericht in der Thurgauer Zeitung